Nun, es war einmal in einem Land, wo alles verkehrt herum war. In diesem seltsamen Ort hießen Hunde "Miau" und Katzen "Wuff". Fische flogen am Himmel und Vögel schwammen im Meer. Schuhe wurden auf den Händen getragen und Handschuhe an den Füßen. Wenn es regnete, fielen Spaghetti vom Himmel und bei Schnee gab's statt Flocken riesige Zuckerwatte-Ballen.
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Die Königin dieses Landes war ein grünes Nilpferd namens Gisela, das immer einen pinken Tütü trug und Ballett tanzte. Ihr bester Freund war ein Drache, der statt Feuer immer Seifenblasen spuckte. Wenn er niesen musste, flogen kleine Regenbögen aus seiner Nase!
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Die Bäume in diesem Land waren aus Schokolade und die Blumen aus Zuckerwatte. Aber statt zu welken, wuchsen sie weiter und weiter, bis sie explodierten und in einen Regen aus Bonbons und Schokolinsen verwandelten.
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Die Menschen in diesem Land fuhren nicht Auto, nein, sie ritten auf riesigen Gummibären durch die Straßen. Und das beste? Statt zur Schule zu gehen, gingen die Kinder ins Lachinstitut, wo sie den ganzen Tag nur Witze erzählten und sich vor Lachen kugelten!
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Ja, in diesem verrückten Land war alles möglich. Und das Allerbeste daran? Jeder Tag endete mit einer riesigen Kissenschlacht, an der alle – von der Königin bis zum kleinsten Floh – teilnahmen. Es war ein Ort des reinen, unbeschwerten Vergnügens!
Fritzchen fand eines Tages eine Flöte in Omas altem Koffer. Aber das war keine gewöhnliche Flöte. Jedes Mal, wenn er hineinblies, furzte sie! Und nicht nur das, je nachdem, wie er spielte, rochen die Fürze nach unterschiedlichen Dingen: Bananen, Schokolade oder sogar Rosen!
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Fritzchen fand das natürlich urkomisch. Er beschloss, sie mit in die Schule zu nehmen. In der Pause gab er ein Konzert. Bei jedem Ton der Flöte lachten die Kinder lauter und kringelten sich vor Lachen. Der Schulhof roch bald nach einem bunten Mix aus Popcorn, Erdbeeren und – oh nein! – stinkendem Käse.
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Selbst die Lehrerin, Frau Müller, musste schmunzeln, obwohl sie versuchte, ernst zu bleiben. Sie bat Fritzchen, die Flöte nicht mehr während der Schulzeit zu spielen. Aber als sie allein im Lehrerzimmer war, konnte sie nicht widerstehen und probierte die Flöte selbst aus, was zu einem großen Gelächter unter den Lehrern führte.
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Von da an war Fritzchen als der "Fürz-Flötist" bekannt und seine Flöte wurde zum Star des Schulhofs.